Dreifuß und Topfhaken
In Värmland durfte ich einmal mit anhören, wie sich zwei Schweden hinter vorgehaltener Hand über deutsche Kanutouristen lustig machten, die es fertig brächten, zum Kochen überm Feuer einen geschweißten Dreifuß aus Stahl mit Eisenkette mit sich herumzuschleppen.
Die wohl meisten Skandinavier holen sich den passenden Dreifuß einfach direkt aus dem nächsten Unterholz. (Dazu verwendet man natürlich Totholz und fällt nicht wie hin und wieder allemannische Pfadfindergrüppchen einen halben Wald.) Man sucht sich drei passende gerade Stämmchen, legt sie mit bündigem unterem Ende nebeneinander, zurrt sie mit einer nicht synthetischen Schnur in etwa 1,5 bis 2m Höhe so fest zusammen, dass sich beim Aufstellen die Füße gerade noch weit genug auseinander spreizen lassen. In das Ende der Schnur macht man als Aufhängung für den Topfhaken einen Schiebeknoten.
Den Topfhaken fertigt man aus zwei 20 bis 40 cm langen, mindestens daumendicken Ästen mit je einen, in spitzem Winkel abzweigenden fingerlangen Seitenast. Diese flacht man mit dem Messer oder einer Axt auf der Dem Ast gegenüber liegenden Seite ewas ab. Die flachen seiten werden nun so aufeinandergelegt, dass eine Z-Form entsteht. Nun werden sie mit einer nicht synthetischen Schnurr über eine möglichst lange Strecke umwickelt und ordentlich festgezurrt. Hier zeigt sich wieder, wie wertvoll nichtsynthetische Materialien auf Tour sind, wenn man offenes Feuer nutzen will. Nun könnt ihr Topfhaken und Topf in die Schlaufe am Dreifuß einhängen. Die richtige Kochhitze läßt sich über den Schiebeknoten bequem regulieren und mit dem Topfhaken könnt ihr den Topf auch wunderbar vom Feur nehmen ohne Euch zu verbrennen.
Viel Spass beim Kochen!
Die wohl meisten Skandinavier holen sich den passenden Dreifuß einfach direkt aus dem nächsten Unterholz. (Dazu verwendet man natürlich Totholz und fällt nicht wie hin und wieder allemannische Pfadfindergrüppchen einen halben Wald.) Man sucht sich drei passende gerade Stämmchen, legt sie mit bündigem unterem Ende nebeneinander, zurrt sie mit einer nicht synthetischen Schnur in etwa 1,5 bis 2m Höhe so fest zusammen, dass sich beim Aufstellen die Füße gerade noch weit genug auseinander spreizen lassen. In das Ende der Schnur macht man als Aufhängung für den Topfhaken einen Schiebeknoten.
Den Topfhaken fertigt man aus zwei 20 bis 40 cm langen, mindestens daumendicken Ästen mit je einen, in spitzem Winkel abzweigenden fingerlangen Seitenast. Diese flacht man mit dem Messer oder einer Axt auf der Dem Ast gegenüber liegenden Seite ewas ab. Die flachen seiten werden nun so aufeinandergelegt, dass eine Z-Form entsteht. Nun werden sie mit einer nicht synthetischen Schnurr über eine möglichst lange Strecke umwickelt und ordentlich festgezurrt. Hier zeigt sich wieder, wie wertvoll nichtsynthetische Materialien auf Tour sind, wenn man offenes Feuer nutzen will. Nun könnt ihr Topfhaken und Topf in die Schlaufe am Dreifuß einhängen. Die richtige Kochhitze läßt sich über den Schiebeknoten bequem regulieren und mit dem Topfhaken könnt ihr den Topf auch wunderbar vom Feur nehmen ohne Euch zu verbrennen.
Viel Spass beim Kochen!